im Hohen Fläming, der einzigsten Gesteinsformation der Norddeutschen Tiefebene. Mehrere von Nordosten kommende Eisvorstöße vor über 100.000 Jahren prägen den Fläming. So entstand eine
vielgestaltige Landschaft mit eigenem Liebreiz, die geprägt wird durch große Waldbestände, hügelige Landschaft, Wechsel von Äckern, Wiesen und Wäldern. Eine Besonderheit sind die als „Rummeln“
bezeichneten Trockentäler, die es großflächig nur hier gibt. Bemerkenswert sind auch die Findlinge, von denen die größten hier landläufig als „Riesensteine“ bezeichnet werden. Hier zwischen Hohem
Fläming und Belziger Landschaftswiesen findet man eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Das Gebiet besticht nicht durch große Bestände, sondern durch Artenvielfalt. Große, durch Kiefern geprägte
Waldbestände werden immer wieder durch kleine artenreiche Feuchtgebiete und sandige Trockenbereiche aufgelockert.
Das Gebiet liegt abseits der großen Naturräume Elbtal und Havelniederung. Es ist besonders wegen der Belziger Landschaftswiesen mit seinem Großtrappenbestand überregional bekannt. Im Planetal
können Sie auf den extensiv durch den NABU gepflegten Wiesen so manches Knabenkraut bewundern. Leider sind nach der Aufgabe der Wiesennutzung viele Orchideenstandorte verloren gegangen. Es gibt
jedoch bereits vielversprechende Schutzbemühungen. Ein dichtes Netz an Nistkästen bieten der Schleiereule und den Fledermäusen günstige Nistmöglichkeiten. Natürlich nistet auch das Wappentier des
NABU, der Storch, in unserem Gebiet.
In diesem wunderbaren und erlebnisträchtigen Naturraum südwestlich von Berlin sind die Mitglieder des NABU Regionalverbandes Belzig „Hoher Fläming-Planetal“ e.V. tätig und begrüßen Sie gern als Besucher oder Helfer.